Thomas Garcia, geboren 1976 in Zürich, entstammt einer argentinischen Musikerfamilie. Seinen ersten Violinunterricht erhielt er im Alter von 5 Jahren bei seinem Vater, und bereits als 10-Jähriger gab er sein erstes Violinkonzert mit Orchesterbegleitung. Von 1993 bis 1998 studierte er bei Igor Ozim am damaligen Konservatorium für Musik und Theater Bern, daran anschliessend bei Ana Chumachenco an der Hochschule für Musik und Theater München, wo er sein Studium 2002 mit dem Meisterklassendiplom abschloss. Meisterkurse bei Valery Klimov, Shmuel Ashkenasi (Vermeer Quartett) und Siegfried Palm (zeitgen. Kammermusik) ergänzten seine Ausbildung. Weitere wertvolle Impulse erhielt er u.a. von Uto Ughi und Pinchas Zukerman.
Während seiner Studienzeit war Thomas Garcia Preisträger an verschiedenen internationalen Wettbewerben und trat als Solist u.a. mit dem Zürcher Kammerorchester, dem Neuen Zürcher Orchester, dem Tonhalle-Orchester Zürich, der Baden-Badener Philharmonie und mehreren argentinischen Sinfonieorchestern auf. Mit Recitals und Kammermusik war er zu Gast beim „Europäischen Konzert“ im Schloss Rimsingen, beim Lucerne Festival, beim Klavier-Festival Montevideo (Uruguay) und beim Chamber Music Festival „Sounding Jerusalem“ (Israel). Eine enge musikalische Zusammenarbeit verband ihn mit dem Pianisten, Dirigenten und Komponisten Boris Mersson. Verschiedene CD- , Radio- und TV-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen.
Seit September 2002 ist Thomas Garcia Mitglied der ersten Violinen des Tonhalle-Orchesters Zürich. Auf Empfehlung von David Zinman wirkte er im Februar 2012 als Gastkonzertmeister bei der Sinfonietta de Lausanne. Nebst dem Tonhalle-Orchester ist er seit 2019 ständiger Gastkonzertmeister der Zürcher Symphoniker. Als begeisterter Kammermusiker widmet er sich mit seiner Ehefrau Mariko Takahashi intensiv dem Violin-Klavier-Duo, welches regelmässig in der Schweiz und Japan konzertiert.